Knüppeldick kam es diese Woche für den FC Zandt. Spielertrainer Christian Schreiner liegt nach einem mittelschweren Verkehrsunfall im Krankenhaus. Wie lange er als Trainer und Spieler fehlen wird ist noch nicht klar. Am Sonntag besuchte ihm die komplette Mannschaft vor dem Spiel im Krankenhaus. Gegen den Landesliga-Absteiger Regensburg spielte man anschließend vor 100 Zuschauern auf Augenhöhe, aber belohnte sich wieder nicht und verlor mit 1:2. Nach sieben Niederlagen in Folge ist der FC weiterhin Tabellenletzter und hat nun schon sechs Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz.
In einem kampfbetonten Spiel sah man beiden Mannschaften an, dass sie erst mal hinten gut stehen wollten. Die Gäste setzten durch Kapitän Stefan Michalka den ersten Warnschuss vom Sechszehner ab (6.). Nach einem ungefährlichen Freistoß des SC leitete Zandts Torwart Georg Dreier den Konter über Christian Faschingbauer ein, der den gegnerischen Torwart umspielte, aber ein Abwehrspieler stoppte seinen Schuss noch vor der Torlinie (17.). Die Gäste kamen nur durch Standards gefährlich vor den Kasten des FC. Michalka (28.) und Llugaxhija (42.) scheiterten jedoch jeweils. Nach einem Schuss von Markus Hofstetter aus 20 Meter, den Keeper Michael Duschl hielt lief der Gegenangriff der Gäste. Michael Götzfried´s Schuss konnte Georg Dreier nur vor die Füße des abstaubenden Thomas Amann abwehren, der zum 0:1 einschoss (44.).
Im zweiten Abschnitt klärte Abwehrspieler Sahit Llugaxhija eine Zandter Flanke fast mit einem Eigentor indem er die Kopfballabwehr knapp übers Lattenkreuz abwehrte (59.). Opitz Vilmos fasste sich eine Minute später ein Herz und schoss aus 25 Meter. Keeper Michael Duschl konnte im Nachfassen klären (60.). Nach einem Foul an Tobias Zaglmann gab es einen Freistoß an der Strafraumkante für die Heimelf. Vilmos Opitz flankte auf Karoly Nagy, der aus fünf Metern zum 1:1-Ausgleich einköpfte (68.). Die Freude des FC Zandt währte jedoch nicht lange, denn fünf Minuten später bekam man nach einer Ecke den Ball nicht weg und Sahit Llugaxhija drosch den Ball am Fünfer zum 1:2 unter die Latte (73.). Die Heimelf versuchte nochmal alles, aber es reichte nur noch zu einem aussichtsreichen Freistoß aus 20 Meter in der Nachspielzeit, der jedoch verpuffte.
„Wir waren heute auf Augenhöhe und ein Remi wär das gerechte Ergebnis gewesen, aber leider haben wir die Seuche an den Füßen“ so Co-Trainer Tim Haberl nach der Niederlage.