Zwei Verkehrsunfälle innerhalb einer Woche hat der FC Zandt zu verkraften und am Sonntag kommen die Rooster´s ins Waldstadion. Anstoß dieses historischen Adrenalin-Klassikers ist um 15 Uhr. Zum erstem Mal in der Geschichte dieser Partie ist der Gast jedoch der haushohe Favorit. Der FC Thalmassing ist auf Platz fünf der Tabelle, die Heimelf kassierte hingegen sieben Niederlagen in Folge und befindet sich am Tabellenende.

Beim FC Zandt kehrt keine Ruhe ein. Zwei Verkehrsunfälle in vier Tagen treffen die ohnehin schon dezimierte Mannschaft ins Mark. Vor dem letzten Spiel hatte Spielertrainer Christian Schreiner einen mittelschweren Verkehrsunfall und fällt länger aus. Nach dem Sonntagsspiel überschlug sich Torwart Georg Dreier auf der Heimfahrt mit seinem Auto und wurde ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert, wo er Stunden zuvor noch seinen Trainer besuchte. „Wie lange uns beide fehlen können wir noch nicht sagen. Beide hatten schwere Aufprälle. Nähere Untersuchungen müssen noch folgen“ gibt Co-Trainer Tim Haberl bekannt. Da trifft es sich gut, dass Antonin Beisbier, der schon nach dem Kreuzbandriss von Keeper Baumgartner übergangsweise das Tor hütete, diese Woche wieder mit dem Krafttraining anfangen konnte. Ob er am Sonntag im Tor stehen kann wird sich kurzfristig entscheiden.

Die Gäste aus Thalmassing kommen hingegen mit einer breiten Brust nach Zandt. Nach vier Siegen in Folge ist man auf Platz fünf geklettert und befindet sich auf gewohnten Terrain in der Tabelle. Sturmführer Nico Wohlmann ist wie jedes Jahr ihr bester Knipser. Mit neun Toren trifft er fast in jedem Spiel. Dass die Mannschaft auch sonst sehr ausgeglichen ist, zeigt auch, dass sich bereits neun Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten.

So kann man im Zandter Lager höchstens hoffen, dass dieses Spiel eine enge Kiste wird, denn in den bisherigen vier Bezirksligajahren war jedes Spiel gegen Thalmassing das emotionale Highlight der Saison. Und einmal war es ein ganz normales Spiel, da pfiff der Schiedsrichter schon nach 89 Minuten ab. Man darf also gespannt sein…