Am Sonntag darf der FC Zandt wieder reisen. Die Reise geht ins 120 km entfernte Seubersdorf, die acht Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz haben aber noch ein Spiel weniger. Dieses Nachholspiel gegen den Tabellenführer findet am Freitag, also zwei Tage vor diesem Spiel statt. Anstoß am Sonntag ist erst um 16 Uhr. Somit tritt die schwächste Heimmannschaft gegen das zweitstärkste Auswärtsteam an. Das Hinspiel verlor man zu Hause mit 2:3.

Nach dem mageren Unentschieden zu Hause gegen den Tabellenletzten darf der FC nun wieder seine Auswärtsstärke zeigen, denn in der Auswärtstabelle liegt man auf den 2. Platz. Bei elf Auftritten auf fremden Plätzen hat die Schreiner Truppe schon sechs Siege mit nach Hause gebracht. Nachdem es am letzten Wochenende gegen den Tabellenletzten nicht zu einem Sieg reichte hofft man nun gegen den Tabellenvorletzten einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt zu machen. Ob Maximilian Nowack, der letzten Sonntag verletzungsbedingt fehlte, schon wieder einsatzfähig ist entscheidet sich kurzfristig. Ebenso bei Christian Faschingbauer, der angeschlagen ausgewechselt wurde. Hinter Krisztian Simko, der die ganze Woche flach lag und Peter Szenogradi stehen auch noch Fragezeichen. „Im Hinspiel stand es nach 15 Minuten bereits 0:3. Das darf uns nicht mehr passieren. Von Anfang an müssen wir hell wach sein und uns die müden Knochen von der langen Reise beim Aufwärmen herauslaufen“ gibt Trainer Christian Schreiner vor.

Die Eintracht aus Seubersdorf kämpft am Sonntag um die letzte Chance die Liga doch noch zu halten. Dafür müssen sie ihre Heimschwäche ablegen. In elf Heimspielen gelang erst ein Sieg. „Die Segel werden sie bestimmt noch nicht streichen. Man hat bei uns gesehen wie schnell man mit ein paar Siegen Selbstvertrauen tankt und wieder hoch kommt, auch wenn einem schon alle abgeschrieben haben“ warnt Trainer Schreiner seine Mannschaft, dass „uns dort ein starker Wind in Sachen Abstiegskampf entgegenweht“. Gegen eine starke Vilzinger Reserve gab es am letzten Wochenende für die Eintracht eine 5:0-Klatsche. Hoffnungsvoll sind sie ins neue Jahr gestartet, aber nur zwei Punkte sprangen aus fünf Spielen heraus. Ihre besten Torschützen sind Michael Müller und Dominik Schmid mit je fünf Treffern.