Die Aufholjagd des FC Zandt geht weiter. Mit 1:0 gewinnen die Schwarz-Gelben das zweite Spiel in Folge und zwingen auch dem TSV Dietfurt in die Knie. Die Serie der Altmühlthaler von 12 ungeschlagenen Spielen ist somit vorbei. Durch diesen Sieg konnte der Abstand auf den Relegationsplatz auf nur noch einen Punkt verringert werden.
Der FC Zandt legte los wie die Feuerwehr und war die erste Halbzeit drückend überlegen. Karoly Nagy setzten seinen Heber nach ein paar Sekunden bereits auf die Latte (1.). Besser machte es Antonin Beisbier, der einen schönen Lupfer von Fabian Dendorfer eiskalt aus acht Metern zum 0:1 einnetzte (4.). Im 3-Minutentakt ging es weiter. Vaclav Sperl schoss aus kurzer Entfernung freistehend knapp vorbei (7.). Der FC Zandt lies in der Anfangsphase nicht locker, aber wiederum scheiterte Vaclav Sperl aus kurzer Distanz im ersten sowie im zweiten Versuch (12.). Die Gäste gewannen weiterhin nahezu jeden Zweikampf im Mittelfeld und ließen die Heimelf nicht ins Spiel kommen. Nach einer weiteren Ecke scheiterte Antonin Beisbier aus 10 Metern (40.). Nach einem Schuss aus 20 Meter hatte der TSV die erste Chance durch Matthias Ferstl. Zandts Keeper Dreier wehrte den Ball jedoch zur Ecke (43.).
Nach dem Seitenwechsel kam die Heimelf mit einer anderen Körpersprache aus der Kabine und hielt nun dagegen. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Andreas Schneider mit einem Freistoß aus 22 Meter. Mit einer Fußabwehr buxierte Torwart Georg Dreier den Ball gerade noch über den Querbalken (58.). Der TSV hatte nun leichtes optischen Übergewicht ohne sich jedoch zwingende Chancen herauszuspielen. Der FC Zandt, der zwei Mal verletzungsbedingt wechseln musste, beschränkte sich nun mehr auf die Defensive und trauerte den Chancen der ersten Hälfte nach. Brachte diesen wichtigen Sieg aber über die Ziellinie. Nach einem Foul von Sebastian Schmuderer im Mittelfeld sah der Zandter Kapitän zur Verwunderung der Zuschauer die Rote Karte, die den Dreier somit noch trübte (90. +3).
Trainer Christian Schreiner nach dem Spiel: „Aufgrund der überragenden 1. Halbzeit hätten wir das Spiel früher entscheiden müssen. So blieb es 90 Minuten spannend. An der Chancenauswertung müssen wir noch arbeiten“.