Am Sonntag (Anpfiff 15 Uhr) steigt in Maxhütte-Haidhof ein Kellerduell. Der FC Zandt reist als Tabellenvorletzter zum Tabellenletzten, den ATSV Pirkensee-Ponholz. Beiden Mannschaften nutzt nur ein Dreier um das Tabellenende ein wenig verlassen zu können.

Beim ATSV ging es diese Woche rund, denn der langjährige Erfolgstrainer Sepp Schuderer ist zurückgetreten. Nach fünf erfolgreichen Jahren und dem Durchmarsch von der Kreisklasse in die Bezirksliga, trat er nach der 0:2-Niederlage in Vilzing zurück und findet sich bereits an diesem Wochenende auf der Bank von Kareth-Lappersdorf wieder. Die Wende beim ATSV Pirkensee-Ponholz soll nun der neue Trainer Christian Allgeier verwirklichen. Bereits in dieser Woche leitete er das Training. Der 39 Jährige war bisher als Spielertrainer der zweiten Mannschaft aktiv und spielte bis zur Saison 2013/14 regelmäßig in der Ersten von „Pi-Po“.

Nach dem erneuten Wechsel in die Südgruppe, hat Pirkensee-Ponholz erst ein Spiel gewonnen. Dieser Sieg hatte es jedoch in sich. Vor zwei Wochen besiegte man den Landesliga-Absteiger SC Regensburg mit 4:0. Da zeigte die junge Truppe was in ihnen stecken kann. Ansonsten hagelte es aber sieben Niederlagen, davon die Höchste mit 5:0 in Seubersdorf, ebenso etwas überraschend in dieser Deutlichkeit. Der Kader ist mit 21,4 Jahren der jüngste der Liga.

Beim FC Zandt hingegen wird die Verletzten-Liste immer länger und so hatte die Schreiner-Truppe ohne sechs Stammspieler und etlichen angeschlagenen gegen Neubäu keine Chance. Neben dem Langzeitverletzten Sebastian Wagner (Schambeinentzündung), fällt nun auch Vaclav Sperl nach seinem Rippenbruch gegen Donaustauf bis zur Winterpause aus. „Ob Maximilian Nowack, Karoly Nagy, Krisztian Simko, Antonin Beisbier und Vilmos Opitz am Sonntag auflaufen können, werden wir kurzfristig sehen“, gibt Spielertrainer Christian Schreiner bekannt und hofft wenigstens auf den einen oder anderen Spieler. Fabian Dendorfer und Samuel Brodmerkel können hoffentlich weiter auf die Zähne beißen, denn auch sie spielen seit Wochen angeschlagen. Zumindest Tobias Zaglmann konnte diese Woche wieder voll trainieren und ist wohl am Sonntag einsatzbereit.

Harte Wochen und Monate brechen für den FC Zandt an, da wäre ein Dreier beim Tabellenletzten Balsam auf den Wunden.