Für den FC Zandt steht am Sonntag nur eine kurze Anreise auf dem Programm. Dafür ist das Derby (Anstoß um 14 Uhr) gegen die DJK Arnschwang umso schwieriger. Erst einmal konnte der FC in den bisherigen vier Duellen in Arnschwang gewinnen und auch diesmal ist die Favoritenrolle klar verteilt. Während der DJK auf Rang fünf nur fünf Punkte auf den Aufstiegsrelegationsplatz fehlen kämpfen die Schwarz-Gelben um den Klassenerhalt. Sechs Punkte ist das rettende Ufer mittlerweile entfernt.
Die DJK spielen eine sehr gute Saison und befinden sich wie jedes Jahr auf gewohnten Terrain in der Tabelle. Nachdem ihr Torwart Jukas Janca nach neun Spielen eine berufliche Pause einlegte, stand für drei Spiele ihr junges Eigengewächs Ferdinand Renner im Tor. Mittlerweise greift man auf den erfahrenen Vita Pasteka zurück. Am letzten Wochenende hätten die Arnschwanger fast den ersten Derby-Sieg eingefahren, denn einen Derbysieg haben sie komischerweise noch nicht auf dem Konto. In der Nachspielzeit kassierten sie jedoch den Ausgleich gegen die Vilzinger Reserve und somit warten sie weiterhin auf den ersten Sieg gegen eine Landkreis-Mannschaft. Das Hinspiel endete in einem kampfbetonten Spiel mit 1:1.
Punkten muss der FC Zandt, will man nicht den Anschluss in der Tabelle verlieren. Nachdem einige verletzte Spieler in den letzten Wochen zurück kamen, schauten die Leistungen gegen starke Gegner sehr gut aus und man holte sieben Punkte in drei Spielen. Gerade als sich das Lazarett nun wieder Einigermasen zu lichten schien und die Spieler wieder ins Aufbautraining einstiegen, erwischte es nun die nächsten. „Duracell-Hase“ Markus Hofstetter, der Dauerläufer im Mittelfeld fehlte bereits am Sonntag mit einer Schambeinentzündung und nachdem auch noch Christian Faschingbauer verletzt raus musste, setzte es die nächste Niederlage. „Viele Spieler sind öfter beim Physiotherapeuten als im Training und kämpfen Woche für Woche dass sie spielen können. Am Sonntag beim Aufwärmen wissen wir erst oft wer spielen kann, so wird es auch in Arnschwang sein. Eine optimale Vorbereitung schaut natürlich anders aus“ weiß auch Co-Trainer Tim Haberl. Samuel Brodmerkel war unter der Woche krank und konnte ebenfalls nicht trainieren. Von dem „Glück“ der letzten Jahre, wo der FC kaum mehr wie einen Spieler verletzt hatte, kann man zur Zeit nur träumen. Spielertrainer Christian Schreiner und Sebastian Wagner fehlen nach wie vor.