Nur zu einem 2:2 reichte es für den FC Zandt gegen den Tabellendritten aus Burgweinting. Somit bleibt der FC Zandt auf dem Abstiegsrang und hat am letzten Spieltag nur noch eine Mini-Chance die Klasse zu halten. Nur wenn Dietfurt verliert und man selber gewinnt kann man doch den Hals aus der Schlinge ziehen und zumindest den Relegationsplatz schaffen. 150 Zuschauer sahen eine aufopferungsvolle Heimelf, die in der Nachspielzeit noch zwei Chancen zum möglichen Sieg nicht nutzen konnte.

Beide Mannschaften neutralisierten sich in der ersten halben Stunden, Chancen waren Mangelware. Dann horchten die Gäste mit einer Doppelchance auf, die Kevin Rapieque und Tobias Judemann vergaben (33.). Beide fanden im Torwart Antonin Beisbier, der heute für den verletzten Georg Dreier im Tor stand, ihren Meister. Im Gegenzug nahm sich Christian Faschingbauer ein Herz und drosch die Kugel aus 18 Meter an den Pfosten (35.). Der Abpraller kam gleich wieder vors Tor, aber Vaclav Sperl schoss knapp am selbigen vorbei.

Nach dem Seitenwechsel eine kuriose Szene für die Gäste. Zandts Torwart Beisbier wollte das Spiel schnell eröffnen, warf den Ball aber zum Gegner, der sogleich einen Lupfer versuchte und nur am Pfosten scheiterte (57.). Somit stand es unentschieden nach Aluminiumtreffern. Nach einem Rückpass eins Abwehrspieler des SV Burgweinting spritze Vaclav Sperl dazwischen und wurde vom Torwart gefoult. Den fällige Elfmeter verwandelte Karoly Nagy zur 1:0 Führung für den FC (63.). Die Führung hielt aber nicht lange, denn nach einem Schuss von Bastian Brandl stand es 1:1 (67.). Nach einer Ecke gingen die Gäste sogar in Führung. Konnte der erste Kopfballversuch noch von der Linie gekratzt werden, war im Nachschuss Tobias Judemann zur Stelle und netzte zum 1:2 ein (76.). Jetzt blieb dem FC Zandt nur noch einen Viertelstunde um den sicheren Abstieg zu vermeiden und so warf man alles nach vorne. Markus Hofstetter (79.) und Karoly Nagy (86.) vergaben aus aussichtsreicher Position. Wiederum Markus Hofstetter drückte anschließend eine Flanke aus fünf Metern über die Torlinie zum 2:2 (88.). Trainer Schreiner trieb seien Mannen weiterhin bedingungslos nach vorne und Peter Szenogradi hatte in der vierminütigen Nachspielzeit noch zweimal den Siegtreffer auf seinen Schlappen. Aber einmal ging seine Volleyabnahme aus sechs Metern haarscharf über den Kasten und sein Kopfball aus der selben Entfernung fand seinen Meister in Burgweintings Keeper Kristztian Halasz.

„Der Punkt ist wahrscheinlich zu wenig, deswegen wollten wir den Sieg unbedingt und haben alles versucht. Aber vorne machen wir die Tore nicht und hinten bekommen wir komische Dinger rein“ sagte ein enttäuschter Trainer Christian Schreiner nach dem Spiel.