Die Serie von sechs ungeschlagenen Spielen des FC Zandt riss am Ostersamstag gegen den neuen Spitzenreiter SV Donaustauf mit einer 1:3-Niederlage. 120 Zuschauer bereuten ihr kommen dennoch nicht, denn der ersatzgeschwächte FC zeigte eine couragierte Leistung und zudem gab es nach dem Spiel für die kleinen und großen Fans Autogramme vom mitgereisten Weltmeister Klaus Augenthaler.

Beim FC fielen kurzerhand mit Christian Faschingbauer und Willi Opitz der Mittelfeldmotor aus und somit ging man defensiv in diese Partie. Die Gäste machten von Beginn an das Spiel und wollten keine Zweifel aufkommen lassen, wer hier der Aufstiegskandidat ist. Sie mussten aber fast eine halbe Stunde warten, ehe sich Nikola Vasilic erstmals gefährlich durchsetzen konnten. Seinen Schuss aus kurzer Entfernung parierte Torwart Georg Dreier zur Ecke (26.). Auf der anderen Seite prüfte Antonin Beisbier den Keeper des SV mit einem satten 16-Meter-Schuss, den der Schlussmann gerade noch zur Ecke parieren konnte (30.). Jetzt war die eher träge Anfangsphase vorbei und es kam zu vielen Torszenen. Nikola Vasilic zeigte bei der Führung seine Extra-Klasse, drehte sich am Sechszehner mit dem Rücken zum Tor um seinen Gegenspieler und schoss unhaltbar zur 1:0-Führung ein (34.). In Minute 39 köpfte er aus kurzer Entfernung an das Außennetz und bereitete zwei Minuten später die 2:0-Führung vor, indem er Wolfgang Schädler mustergültig in die Gasse spielte und dieser nur noch einschieben musste (41.). Auf der Gegenseite köpfte Vaclav Sperl zum 1:2 ein und es keimte wieder Hoffnung auf Seiten des FC Zandt auf (43.). Mit dem Pausenpfiff hätte abermals Nikola Vasilic den alten Abstand wieder herstellen können, aber seine Volleyabnahme aus kurzer Entfernung ging über den Kasten (45.).

Nach dem Seitenwechsel war der FC bei der ersten Ecke des SV Donaustauf noch im Tiefschlaf. Der Ball ging durch alle hindurch und hinten drückte Sebastian Stadler die Kugel am Fünfer zum 1:3 in die Maschen (50.). Jetzt zogen sich die Donaustaufer etwas zurück, so dass der FC Zandt immer besser ins Spiel fand und die Begegnung ausgeglichen gestalten konnte. Großen Chancen waren aber nun auf beiden Seiten Mangelware und somit nahm der neue Spitzenreiten den Dreier mit nach Hause.

Spielertrainer Christian Schreiner war nach dem Spiel dennoch zufrieden: „Wir haben ein ordentliches Spiel gezeigt. Den Unterschied hat Donaustaufs Stürmerstar mit einer Vorlage und einem Tor gemacht“.