Bei verrücktem Wetter sahen die 80 Zuschauer ein ebensolches Spiel, das der FC Zandt nach 0:2 Rückstand noch in einen hochverdienten Sieg drehte. Ein Freistoß aus 30 Meter sorgte in der Schlussminute für die Entscheidung. Durch den vierten Sieg in Folge klettert der FC Zandt nun um fünf Plätze auf Rang acht vor.
Im ersten Spielabschnitt waren beide Mannschaften auf Augenhöhe, die Gäste jedoch eiskalt vor den Toren. Zandts Neuzugang Peter Szenogradi köpfte nach einer Ecke knapp vorbei (6.). Gästekapitän Tobias Schweiger zog aus 20 Meter ab und traf zum 0:1 (18.). Den nächsten Gegentreffer schenkte sich der FC selber ein. Eine zu kurze Kopfballrückgabe von Maximilian Nowack nützte Andreas Schneider und lupfte zum 0:2 ein (26.). Antonin Beisbier´s Doppelchance aus zehn Metern wurde auf der anderen Seite zwei Mal abgeblockt (33.).
In der Halbzeitpause schneite es wie verrückt und als die Mannen vom Pausentee zurückkamen staunten sie nicht schlecht, als der Kunstrasen plötzlich schneeweiß war. Auf rutschigem Geläuf nahm nun der FC Zandt das Heft deutlich in die Hand. Zandt´s Stürmer Karlos Nagy scheiterte völlig frei vor Torwart Lukas Schmid (52.). Im Gegenzug hätten die Gäste alles klar machen können, aber ein Konter schoss Alexander Leopold nur an den Pfosten (57.). Nach einer schönen Flanke von Balint Balga schoss Antonin Beisbier den Ball per Hacke in die Maschen zum 1:2 (59.). Nur drei Minuten später klingelte es schon wieder, denn nach einer Ecke passte Vaclav Sperl zurück auf Peter Szenogradi, der überlegt zum Ausgleich einschoss (62.). Die Schreiner-Truppe drückte nun mächtig aufs Gas und hatte einen Hochkaräter nach dem anderen. Vaclav Sperl vergab freistehend vor dem Tor (72.), Samuel Brodmerkel verpasste aus fünf Meter (72.), Balint Balga aus zehn Meter (73.). Maximilian Nowack Kopfball aus fünf Meter, den der freistehende Vaclav Sperl nicht mehr über die Linie drückte, weil er wohl meinte er geht von selber rein, streifte haarscharf am Pfosten vorbei (78.) und Christian Faschingsbauer´s Schuss aus 20 Meter fischte der Gästekeeper aus dem Kreuzeck (83.). Somit musst ein Freistoß aus über 30 Meter in der Schlussminute herhalten. Christian Faschingbauer versenkte ihn per Aufsetzer ins Eck zum vielumjubelten 3:2 (90.).
Zwei unterschiedliche Halbzeiten seiner Mannschaft sah auch Trainer Christian Schreiner: „In der ersten Halbzeit haben wir nicht ins Spiel gefunden und uns das Leber selber schwer gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir hingegen nur auf ein Tor gespielt, uns viele Chancen erarbeitet und uns für den Aufwand zum Schluss noch belohnt. „Willi“ Opitz möchte ich besonders hervorheben. Er hat das Spiel im zweiten Abschnitt seinen Stempel aufgedrückt und unermüdlich angetrieben.“